Heute,
noch im blauen Kleid der Nacht, die schwindet, erwache ich ins zarte Rosa dieses Morgens und beschwingt führt mich der Tag so leuchtend gelb ins satte Grün des frühen Jahres.
Tausend Blüten umschleiern mich, zärtlich ihr Duft, so rein, betörend süß und mild zugleich. Und meinen Weg umsäumen freche Buchenkinder, die ihren Hals weit in die Sonne recken, behütet und umringt von ihren stolzen Müttern, Baumriesinnen, uralt und stark, die ihre Kronen sanft im Himmel wiegen.
Bunt betupft die weiche Wiese, die mich sacht mit ihren Hälmchen streichelt, die meinen Blick ins Blau des Himmels öffnet, der mit mir die Wolken wandeln sieht, die leise mit dem Wind vorüberziehen.
Und wie ich so bin, bin ich einfach so, bin einfach da, bin Teil dieser allumfassenden lebendigen Schönheit, die wir Natur nennen. Das kühle Nass der kleinen Quelle, die unaufhörlich sich aus tiefer Erde ergießt, rinnt mir erfrischend und belebend durch die Kehle und so kann ich ganz leicht im Fluss des Lebens bleiben, der Natur folgen und meine Energie bewahren, Heiterkeit und Gelassenheit entwickeln, mich ins Gleichgewicht bringen und dabei Überflüssiges vermeiden, sanft mit mir und allen Lebewesen sein, die Energie des Atems nutzen und zur Quelle meines Ursprungs zurückkehren.
Freude und Liebe erwachsen aus Achtsamkeit und Dankbarkeit, genau jetzt in diesem Moment und in jedem weiteren Augenblick. Treten wir nun aus dieser sogenannten Corona-Krise in die Freiheit, ins Selbstbewusstsein, in die Bewusstheit unseres Daseins, in das Leben, das uns so großzügig geschenkt wurde, damit wir uns daran erfreuen.
Der sich glühend entflammende Himmel beschließt den Tag und das blaue Kleid liegt schon bereit. Morgen ist wieder Heute und Übermorgen ebenso. Leben wir gemeinsam im Heute!
Herzlich, eure Ulrike
Ganz lieben Dank für die ruhige, einfühlsame Fantasiereise in der Salzgrotte.
Viel Kraft für alle weiteren Vorhaben.
Kerstin
ganz herzlichen Dank für die Fantasiereise in der Salzgrotte. Ich habe mich sehr wohlgefühlt, sehr angenehme, warme Stimme, gutes Erleben des Erzählten, danke
Kerstin